Röð
Global Studies
Das Weltsozialforum (WSF) ist das Relikt globalisierungskritischer Bewegungen der Jahrtausendwende. Auch über ein Jahrzehnt nach dem ersten WSF 2001 in Porto Alegre (Brasilien) ziehen die Protest-Events zehntausende Gegner_innen neoliberaler Weltordnung an. Mit seiner umfassenden ethnografischen Forschung verfolgt Christian Schröder die Spuren des WSF vom Ursprung bis zum WSF 2013 in Tunesien. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie es dem WSF - anders als vielen anderen Bewegungen - gelingt, so lange fortzubestehen, ohne seinen Bewegungscharakter zu verlieren. Basierend auf umfangreichen Analysen wird das Prinzip der Transpoiesis herausgearbeitet, demzufolge Bewegungen dann überdauern, wenn sie zwischen Zerfall und Institutionalisierung oszillieren.
Efnisorð
Weltsozialforum; Soziale Bewegung; Protestbewegung; Globalisierungskritik; Ethnographie; Zivilgesellschaft; Globalisierung; Neoliberalismus; Soziale Bewegungen; Politikwissenschaft; World Social Forum; Social Movement; Globalization Critique; Ethnography; Civil Society; Globalization; Neoliberalism; Social Movements; Political Science; Civil Society Ethnography Globalization Critique Globalization Neoliberalism Political Science Social Movement Social Movements World Social Forum