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Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen 3
Im Frühjahr 1957 bedienten sich 18 Kernphysiker einer uralten Methode, Politik zu machen. Sie verfassten ein politisches Manifest: die »Göttinger Erklärung«, mit der sie zu Ikonen der friedensbewegten Anti-Atomwaffenproteste avancierten. Robert Lorenz geht den politischen Wesenszügen der erklärten Nichtpolitiker nach, untersucht ihre Motive und Wirkung. Er fragt, weshalb ehrwürdige Nobelpreisträger wie Max Born, Otto Hahn und Werner Heisenberg öffentlich die Bundesregierung angriffen, und beleuchtet, wie der Physiker Carl Friedrich v. Weizsäcker zum prominenten »Friedensphilosophen« aufsteigen konnte.
Subjects
Manifest; Göttinger Erklärung; Göttinger Achtzehn; Öffentlichkeit; Zivilgesellschaft; Born; Hahn; Heisenberg; Von Weizsäcker; Politik; Zeitgeschichte; Soziale Bewegungen; Politische Soziologie; Politikwissenschaft; Civil Society; Politics; Contemporary History; Social Movements; Political Sociology; Political Science; Contemporary History Political Science Political Sociology Politics Social Movements